Manchmal begegnen einem Gedichte und Gereimtes. Auch zur Landwirtschaft gibt es Beispiele, insbesondere aus der guten alten Zeit, der Zeit der großen Heimatliebe, der nationalen Orientierung.

Aber auch solche mit einem Vergleich früher und heute.  

Hier geht es zum Gedicht Friedhelm Frintrop, Getreideernte 1950 und 2000

Hier geht es zu zwei Gedichten zur Tierhaltung von Gerta Thier, Brakel (1992)


Hier geht es zum Gedicht Nethegau (1926)

Hier geht es zum Volks- und Kinderlied "Im Märzen der Bauer". Es stammt aus Mähren aus der Zeit um 1900 und es beschreibt das fröhliche Landleben.


Hier geht zu Gedicht vom Dreschkasten in Hembsen


Richard Knoche, Geschichte vom Bouernbengel/Bauernbengel. Eine kleine Geschichte vom Land und seinen frommen Bewohnern nach einem Hagelunwetter (Richard Knoche: Nui lustert mol. Verlag Schöningh Paderborn 1958)

En Bourenbengel …

forde mit seynem Goulewahn an’n Kroiße vebey, wo die Schlouten ne Stunne vürher olles up diän Lanne kurt und klein schlohen hadden.

Hei hell in, namm die Schwüppen in de Hand und droggede:

„Wänn dou nie ouse leiwe Herr wörst, wat wull ich se dey um de Schnouten giewen! - Kuck mol, wat dou wehr anfangen häst!

Ein Bauernbengel …

fuhr mit seinem Pferdewagen an einen (Feld-) Kreuz vorbei, wo die Schlosser [große Hagelkörner] eine Stunde vorher alles auf dem Land kurz und klein geschlagen hatten.

Er hielt an, nahm die Peitsche in die Hand und drohte:

„Wenn du nicht unser lieber Herr wärst, was würde ich sie dir gerne um die Schnauze geben. - Sieh mal, was du wieder angerichtet hast!“
.

 

Auf starken Halmen 

Auf starken Halmen dicht an dicht
Viel tausend gold'ne Ähren stehn.
Darüber, durch des Sommers Licht,
Die Augen in die Ferne sehen.

Und über dieses stille Bild
Zieh'n weiße Wolken eilig hin
Vor blauem Himmel zart und mild.
Weit öffent sich mir Herz und Sinn.

 

   loens gedicht10032020
 Herbert Dohmann, Siddessen, 1900 ca.  

Hinweis: Verkopp(e)lung - heute  Flurbereinigung. Jedes Flurbereinigungsverfahren hat einen landschaftspflegerischen Begleitplan als Kernstück. 

 

Und im Weizen schlägt die Wachtel
Jedem Pflüger liebe Laute, 
Liebe Laute all den Körnern,
              Die er fromm der Flur vertraute                                                      

  Durch die frisch entsprossnen Ähren

Haucht ein Säuseln und ein Singen

Als ob holde Himmelsgeister

      Segngend durch die Saaten gingen                                

 Friedrich Wilhelm Weber (1813-94)

Dreizehnlinden, Am Opfersteine