Brakel war im 13.-16. Jhdt. eine recht bedeutenden Handelsstadt und ab 1300 Mitglied des Hansebundes.

Von dem wirtschaftlichen Niedergang vor und im Zusammenhang mit dem Dreißigjährigen Krieg erholte sich die Stadt spät und blieb bis in Anfang der 1950-er Jahre eine typische Ackerbürgerstadt mit Schwerpunkt Landwirtschaft und Getreidehandel (Viehmärkte, Molkerei, 2 Mühlen, Kornhaus) sowie mehreren gewerblichen Betrieben. Der Bau der Bahnstrecke Braunschweig-Kreiensen-Holzminden-Altenbeken für die Verbindung Berlin-Aachen in den Jahren 1862 brachte einen gewissen Aufschwung und festigte Brakel Rolle als kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt des mittleren Kreises Höxter.

GenWiki (eine Seite der Computerahnenforschung) zählt die folgenden Unternehmen auf


„Holzverarbeitung mit 3 Sägewerken, Sperrholzfabrik seit 1936, Wäscheklammernfabrik seit 1929; Metallbeschlagsindustrie mit 2 Betrieben für Bau-, Möbel-, Tür- und Fensterbeschläge seit 1881 und 1946; Kartonagenfabrik seit 1920; Fabrik für Cremes, Salben und Puder (1937) sowie Fabrik chemisch-pharmazeutischer Artikel (1942); Dampfziegelei (1928); ferner Marmeladefabrik (1945) sowie Herstellung von Kreuzen und Weihwasserbecken. Eine Zuckerfabrik ist 1926 eingegangen. Eine um 1880 erschlossene kohlensäurehaltige Quelle konnte nicht ausgewertet werden.“