todesanzeige kreuz 1

2017 11 07 09 04 52 Greenshot

Todesanzeigen von Landwirten
werden in der Regel
noch heute

mit dem
Kreuz und Getreideähren 
oder dem Symbol Kreuz am Pflug versehen


Manche Gedenksprüche sind mir ins Auge gefallen:

todesanzeige kreuz 2

"Die Arbeit auf Feld und Weisen war dein Leben.

Viele Freude hat dir die Natur gegeben.

Deine Kräfte gingen nun zu Ende

und Gott nahm dich in seine Hände."

(Marienmünster 2016)
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"Gern habe ich Wiesen und Äcker bestellt,
gern holt ich das reife Korn vom Feld.
Gern möchte‘ ich noch einmal die Feldwege gehen,
doch, Herr, dein Wille, lass ihn geschehen."
(Bad Driburg, Steinheim 2016)
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"Bescheiden war dein Leben,
fleißig deine Hand.
Friede hat dir Gott gegeben.
Ruhe sanft und habe Dank."
(Steinheim 2016)
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"Du siehst die Felder nicht mehr grünen,
auf denen du einst so froh geschafft,
siehst deine Pflanzen nicht mehr blühen,
weil dir der Tod nahm deine Kraft."
(2014, Menne 2017)
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"Noch einmal möcht' ich durch die Wälder geh'n
und dort das Rehwild äsen seh'n.
Noch einmal draußen stehen und lauschen,
wenn die reifen Ähren im Winde rauschen."
(Amelunxen 2016)
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"Es muss eine besseres Jenseits geben,
sonst wäre das Abendrot nicht so schön"
(Steinheim 2016)
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Man sieht die Sonne langsam untergehen
und erschrickt doch, wenn es dunkel wird.
(F. Kafka/Godelheim 2017)
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Wie gern bin ich gewandert durch Feld und Wald und Flur,
Nun bin ich hingegangen zum Schöpfer der Natur.

Peckelsheim 2017
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Das ist der alte Bauernschlag / Gebet und Arbeit Tag für Tag.

Das kleine Dorf war seine Welt  / Und seine Werkstatt war das Feld.
Sein Wort war Glaube wie die Saat / Sein Lebensweg war furcheng'rad.
Er lebte still - er starb still. /
Sein letzter Wille “wie Gott will“.

Rösebeck 2017, Godelheim 2017, Fürstenau 2019, Marienm. 2021

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Zu sehen, wie das Korn wächst und die Knospen aufbrechen,
mit Pflugschar und Spaten arbeiten,
zu lesen, zu denken, zu lieben, zu beten.
Das ist's, was Menschen Glück ausmachen kann. 
(John Ruskin, aus Lamerden 2018)

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Ich bin so gern gefahren / durch Feld und Wald und Flur.

Jetzt bin ich heimgegangen / zum Schöpfer der Natur.

(Eversen 2018)

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 CCI18042019

Hier das Kreuz mit Ähren,
Raps und Zuckerrüben.
In der Anzeige
von Heinz Winkeheide,
Wehrden 2019. 

 

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. /
Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. / Doch diese eine Blatt allein bestimmte unser Leben, /
Drum wir dies eine Blatt uns immer wieder fehlen.

Warburg 2020 

 

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Deine Fröhlichkeit war dein Glaube,
dein unendliches Vertrauen in das Leben 
und deine Liebe zu uns und deinen Mitmenschen.

Brakel 2019

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Leg alles still in Gottes Hände / die Freud, das Leid / die Stund, die Zeit / den Anfang und das Ende
(Hagedorn 2020)

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Wär so gerne noch geblieben /daheim bei meinen Lieben /
Doch Gott bestimmt meine Zeit / und rief mich in die Ewigkeit.

(Nieheim 2020)

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Luft ging durch die Felder / die Ähren wogen sacht /
Es rauschten leis die Wälder / so sternklar war die Nacht /
Und meine Seele spannte / weit ihre Flügel aus / Flog durch die stillen Lande / als flöge sie nach Haus.

(Joseph Frhr. von Eichendorff, Hembsen 2020)

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Jedes Mal,. wenn der Wind pfeift
und durch die Felder weht,
wissen wir, du warst da,
wolltest nur nach dem Rechten sehen.

(Borgentreich 2020)

 

Ich bin müde geworden.
Meine Augen haben viel gesehen. 
Meine Ohren haben viel gehört. 
Es ist Zeit, dass ich dort hingehe, 
wo ich die finde, die so sehr vermisst habe. 

Borgentreich 2023

   Es war so reich, Dein ganzes Leben / an Müh‘ und Arbeit, Sorg‘ und Last.

Wer Dich gekannt, wird Zeugnis geben / wie fleißig Du geschaffen hast.

 Nun ruhe sanft in Frieden / Hab’ tausend Dank für Deine Müh‘.

Wenn Du auch bist von uns geschieden / in unseren Herzen stirbst Du nie.

(Großeneder 2018)

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Ich bin hinterm Horizont, ganz weit.

Zu gehen dorthin, war ich bereit.

Wir durften gemeinsam viele Wege gehen,

mache Wege waren steinig, mancher Weg war wunderschön.

Habe die Tiere, die Arbeit, das Leben geliebt,

die Sonne, den Regen, den Wind, Tag und Nacht gespürt.

Viele schöne Stunden haben wir gemeinsam verbracht,

und wenn ihr an mich denkt, seid fröhlich und lacht.

Ich bin gestorben, das ist wahr,

gefallen in Gottes Hand, und das ist wunderbar.

(Ovenhausen 2019)

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Der Hof, die Jagd sowie das Feld,
Das war meine schönste Welt.

Das Heim, mit meinen Lieben drin,  
War meines Lebens Freud und Sinn. 

(Brakel 2023) 

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Wir Bauern schaffen mit fleißiger Hand. / Wir halten Sturm und Wetter stand.

Wir arbeiten nicht acht Stunden nur. / Und stell der Herrgott die Arbeitsuhr.

Wenn im Sommer der Hagel die Halme fällt, / wird schweigend der Acker aufs Neue bestellt.

Wir lieben die Heimat, das häusliche Nest. / Wir halten an alten Gebräuchen fest.

Wir wollen ein herzliches Freundschaftsband / um alle Bauern im Vaterland.

(Hampenhausen 2022)

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