Das Siedlungsgesellschaft Rote Erde

Sie wurde 1916 in Münster (Stammsitz) als gemeinnützige Siedlungsgesellschaft gegründet. Das Attribut Rote Erde steht für gerodetes Land, also gestaltbare freie Flächen. Die Rote Erde führte insbesondere Siedlungsvorhaben für die Landwirtschaft durch, so für Flurordnungen mit Höfen und Aufsiedlung von großen Gütern usw. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg führt sie Maßnahmen durch zur Aufsiedlung und Schaffung von Neusiedlerstellen für Ostvertriebene.

Nebenbei: In der völkisxchebn Zeit wurde der Begriff Rote Erde zum Synonym für die westfälische Landschaft, denn diese Bezeichnung wurdet schon im Mittelalter verwendet für das Land zwischen Niederrhein und Weser. Schließlich wird Rote Erde in der Arbeiterbewegung ab 1900 auch als Kampfbegriff und für Sportvereine genutzt.

 

Deutsche Bauernsiedlung

Die Deutsche Bauernsiedlung GmbH mit Sitz in Düsseldorf war eine Einrichtung des Bauernverbandes zur Durchführung von Siedlungsvorhaben in der Landwirtschaft. Als gemeinnützig anerkannt führt die Gesellschaft auch allgemein Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur, insbesondere Aussiedlungen im Zusammenhang mit beschleunigten Zusammenlegungsverfahren. Im Kreisgebiet Höxter wurden umfangreiche Siedlungmaßnahmen im Zusammenhang mit der Bodenreform durch die Deutsche Bauernsiedlung durchgeführt.    

 

 rote12032020
Anzeige im Niekammer-Adressbuch von 1931